Das Triestingtal hat die nächste Stufe in seinem Hochwasserschutz-Gesamtkonzept erreicht. Triesting Wasserverband-Obamm Bürgermeister Andreas Ramharter konnte Anfang Mai gemeinsam mit Niederösterreichs Landesrat Martin Eichtinger, Bundesministerin Elisabeth Köstinger und Weißenbachs Bürgermeister Johann Miedl den neuen Hochwasserschutz "Furtherbach" in Weissenbach an der Triesting seiner Bestimmung übergeben.
Weissenbach gilt aufgrund seiner Lage am Zusammenfluss von Triesting, Furtherbach und Nöstachbach als besonders exponiert in Hochwasser-Wetterlagen. Vom letzten schweren Hochwasser im Jahr 2002 waren allein in Weissenbach Schäden in der Höhe von knapp 4 Millionen Euro angerichtet worden. Die Folgeschäden in den angrenzenden Gemeinden am unteren Flusslauf schraubten den Finanzbedarf für die Reparatur der verursachten Zerstörung weiter in die Höhe.
Die Gesamtbaukosten für das nun übergebene, neue Schutzprojekt "Furtherbach" von fast 15 Millionen Euro wurden von Triesting Wasserverband, Bund, der Marktgemeinde Weissenbach und Land Niederösterreich getragen. Insgesamt werden mit den Hochwasserschutzmaßnahmen im Triestingtal nun mehr als 1.300 Objekte und 6.000 Einwohner vor einem 100-jährigen Hochwasser (HQ100) geschützt.
