Neue Triestingbrücke in Pottenstein-Fahrafeld: Vorarbeiten für Hochwasserschutz

2019_04_23_Bruecke

An den Fahrfelder Ufern der Triesting wurden Bäume an der Böschung gerodet, Grabungen durchgeführt und die Bauarbeiten für eine neue Triestingbrücke in Pottenstein gestartet. Mit der Neuverlegung von Strom- und Wasserleitungen sind die Vorarbeiten für das zweitgrößten Hochwasser-Rückhaltebecken in Niederösterreich nun voll in Gang gekommen.

Baustart für Schutzbecken im Herbst 2019

Bis zum eigentlichen Baubeginn des wichtigsten Schutzbauwerks, das der Triestingwasserverband gemeinsam mit Land und Bund im Rahmen des Hochwasser-Schutzkonzepts für die rund 30.000 Bewohner der Region errichten, dauert es aber noch ein wenig. „Für Herbst 2019 ist der Spatenstich geplant. Zuvor werden wir auf jeden Fall noch eine weitere Anrainer-Informations-Veranstaltung durchführen. Dabei werden wir im Detail über die weiteren Schritte informieren und offene Fragen der Anrainer beantworten,“ sagt Verbandsgeschäftsführer DI Stefan Fischer.

Nach Abschluss der Verlegung der Hochspannungsleitungen in die Erde durch die EVN sowie nach der Fertigstellung der neuen Wasserleitungen wird – zur Sicherheit der Bevölkerung – das gesamte, zukünftige Hochwasserschutz-Baustellengebiet auf mögliche Relikte aus dem 2. Weltkrieg untersucht. Damit soll ausgeschlossen werden, dass es im Zuge der Bauarbeiten zu explosionsgefährlichen Funden kommen kann. 

Mit der Fertigstellung der neuen Pottensteiner Triestingbrücke auf Höhe Antoniusbründl wird ab dem Spätsommer auch die Baustellenzufahrt für die knapp zwei Jahre dauernden Bauarbeiten realisiert. Über die 24 Meter lange, und 6 Meter breite Brücke müssen LKW insgesamt 300.000 m3 an Schüttmaterial für die Errichtung der Schutzdämme anliefern können.

In der Schlussausbauphase werden sich die begrünten Anlagen wieder in die vorhandene Naturlandschaft einfügen. Die Brücke bleibt nach dem Abschluss der Bauarbeiten, der für 2021 geplant ist, für die Zufahrtsmöglichkeit zum südlichen Triestingufer ebenfalls erhalten.

2019_04_23_Pano-2