Schneeschmelze: 12 neue Pegelmessstellen im Triestingtal

Pegelstände

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Wenn der Winter geht, führen die heimischen Flüsse wieder mehr Wasser - das gilt auch für die Triesting. Durch zusätzliche Starkregenereignisse können sogenannte "Frühjahrs-Hochwasserereignisse" ausgelöst werden. Mit einer nachhaltigen Erweiterung des Wasserstands-Messsystems im Tal sorgt der Triesting Wasserverband nun vor.

Neben den schon langjährig vorhandenen Pegelmessstellen des Landeswarnsystems in Fahrafeld und Hirtenberg sowie drei Niederschlagsmessstellen erweitern zwölf zusätzliche Pegelmessstellen die Datenbasis für die Triesting-Hochwasser-Prognose im Tal. "Die zustätzlich gewonnenen Wasserstands-Messhöhen können wir direkt an die Feuerwehren und weitere Einsatzorganisationen weiterleiten", erklärt Verbandsobmann Bürgermeister Andreas Ramharter den Nutzen des neuen Systems. Diese Informationen sind für die Einsatzkräfte Gold wert, weil sie ihren Einsatzplan damit viel detaillierter steuern können. "Früher konnten wir nur sagen, dass der in Fahrafeld gemessene Hochwasser-Pegel mit der Triesting rund 4 Stunden später Leobersdorf erreicht haben wird. Jetzt lassen sich Hochwasser-Prognosen detaillierter erstellen und damit Einsätze in den Gemeinden dazwischen - wie Pottenstein, Berndorf oder Hirtenberg - präzise steuern", so Ramharter.